TAG 15
Am nächsten Morgen fahren wir gleich früh morgens nach Å, ein kleines Fischerörtchen im Süden der Lofoten. Wir parken den Van hinter dem Örtchen und wandern zum Aussichtspunkt, von dem man einen fantastischen Blick auf das Bergmassiv im Süden hat. Den Süden sollte man auf gar keinen Fall zu schnell wieder verlassen, denn hier ist die Natur am wildesten. Für Hiker ist dies definitiv der Ort der Sehnsucht. Wir machen noch einen kleinen Gang durch Å, das Fischerörtchen bevor wir weiter nach Reine fahren. Reine ist wahrscheinlich der am häufigsten fotografierte Orte auf den Lofoten, denn der liegt absolut beeindruckend eingerahmt von einer Bergkette und betrachtet man diesen Ort von oben scheint es, als läge er an einer Kaldera. Mein praktischer Tipp für Reine: Fährt man mit dem Auto/Wohnmobil nach Reine rein, sollte man sich auf gar keinen Fall von einem der ersten Parkplatzwärter ködern lassen und einen bezahlten Parkplatz wählen, sondern bis ans Ende des kleinen Örtchens fahren und dort parken.
Nach einem netten Rundgang machen wir uns weiter auf den Weg Richtung Norden und kommen auf Sakrisøy an ‚Anitas Seafood Restaurant‘ vorbei. Hier lohnt sich ein Stop. Der Laden beschäftigt sich mit dem Thema Stockfisch und selbst die Lampen weisen darauf hin. Hier gibt es auf jeden Fall diverse Delikatessen zu entdecken und wenn man sich durch die Preise nicht abschrecken läßt, könnte ein Snack die Reise hier krönen.
Auf unserer Weiterfahrt werden wir hinter jeder Ecke auf’s Neue geflasht und kommen aus dem Staunen einfach nicht mehr raus. Unser nächster geplanter Stop ist das ‚Lofoten Beach Camp‚ gleich neben Flakstad. An diesem Strand befindet sich eine bekannte Surfschule und seit neustem gibt es hier einen Top Campingplatz mit einem netten Restaurant. Zu em Campingplatz gehören Picknick-Bänke & Tische mit Grillmöglichkeiten, die wir uns für den Abend auf den Zettel geschrieben haben. Doch vorher müssen wir bei diesem tollen Wetter Nusfjord unbedingt einen Besuch abstatten. Nusfjord ist ein idyllisch gelegenes Fischerörtchen und bei unserem Besuch traf ich einen extrem netten Fischer, der mir nach einer netten Unterhaltung sogar ein Dorschfilet schenkte, das wenig später am Abend bei uns auf dem Grill landete und zu den wahrscheinlich besten Abendessen unserer Tour wurde.
Dieser Abend war Magie pur inklusive eines sensationellen Sonnenuntergangs und Surfer, die einen der letzten Sommerabende am Strand zelebrierten. Mehr geht nicht ….