Föhr gehört zu den Nordfriesischen Inseln in der Nordsee und lange Zeit stand diese Insel im Schatten der Schwesterinsel Sylt. Das ist nun aber schon lange nicht mehr der Fall – zumindest werden Kenner dies bestätigen können. Unaufgeregt, friesisch, erfrischend herb kommt die Insel mit ihrem einzigartigen Charme daher und mit der Fähre ist sie von Dagebüll in nur 50 Minuten schnell und unkompliziert zu erreichen. Frequenzen kein Problem und da sie wirklich nur mit der Fähre für Autos zu erreichen ist, ist die Hürde eine andere und so machen sich jede Menge Radfahrer und Tagestouristen zu Fuß auf den Weg und entschleunigen bei der Fahrt durch’s Wattenmeer bereits.
Der Leuchtturm Olhörn ist sicherlich einer der kleinsten seiner Art und wenn man sich ihm am Südstrand vom Fähranleger aus nähert, dann markiert er die äußere, südöstliche Ecke der Insel für den Schiffsverkehr, der sich hier im Wattenmeer vorsichtig durch die Untiefen arbeiten muss. Ideal ist jedoch dieses flache Wasser mit einem langzogenem Sandstrand für Surfer, Kiter, Foiler und alle, die sich mit möglichst wenig Wasserkontakt schnell über der Wasseroberfläche bewegen möchten. Vom Strand aus entdeckt man die langgestreckte Nordmarsch-Langeneß, die ihrem Namen alle Ehre macht und mit ein wenig Fantasie, erscheinen einem bei schönem Sommerwetter die aufgereihten Warfen fast wir die San Blas Inseln in der Karibik in der Nähe von Panama. Kein Wunder, dass hier die friesische Karibik erfunden wurde.
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Liebe Barbara, diese Photos sind so traumhaft, man möchte direkt eine Reise zu diesen schönen Orten starten. Nebenbei versorgst du uns auch noch mit interessanten Informationen von der jeweiligen Location. Ich danke dir und freue mich schon auf weitere Impressionen von dir. Ganz liebe Grüße von deiner Claudia