Stupas über Stupas,
Schon der Anflug auf Bagan ist eine Huldigung an den Irrawaddy River und die endlosen Stupas der Tempelstadt. Von Morgens bis spät Abends kann man sich zahllose Tempel anschauen, ihr Innenleben erkunden und dabei den Mönchen einfach zusehen. Ganz egal, ob man morgens die Chance hat ihnen bei dem Einsammeln der Almosen zuzuschauen oder endlose Schlangen von Mönchen jeglicher Alterskategorie an den Tempeln aufgereiht wie auf einer Perlenkette sieht, der Entschleunigungsfaktor ist definitiv garantiert.
Für einen Einstieg in das Land ist Bagan ein hervorragender Ausgangspunkt. Hier geht es gemütlich zu. Außerhalb der Stadtgrenzen fühlt man sich schnell in die Vergangenheit zurückkatapultiert, wenn man den Bauern bei ihrer Arbeit auf dem Feld zusieht. Ochsenkarren, Frauen, die intensiv mithelfen auf den Feldern und Baustellen, staubige Straßen und abends wenig Beleuchtung lassen den westlichen Betrachter schnell erkennen, was wir nicht mehr haben. Definitiv fällt dabei die burmesische Gelassenheit ins Auge.