Hier sagt man MOIN MOIN …
Hamburg und die Speicherstadt gehören zusammen, genauso wie Paris und der Eiffelturm. Lange Zeit war die Speicherstadt für normale Menschen gar nicht zugängig, sondern war wie ihr Name schon sagte ein Platz für Handelswaren die noch nicht verzollt gelagert werden mussten. Hintergrund war der Zollanschluss der bis dahin vom Zoll ausgenommenen Hansestadt. Dies war für 1888 vorgesehen. Hamburg erhielt jedoch das Recht, einen Freihafen zu errichten. Dort sollte ein Viertel entstehen, in dem Waren weiterhin zollfrei gelagert und verarbeitet werden konnten: die Hamburger Speicherstadt. Dafür mussten zehntausende Menschen zwangsumgesiedelt werden. Es brauchte mehrere Phasen bis der Bau 1923 schließlich beendet war. Heute bildet die Speicherstadt den größten historischen Lagerhauskomplex der Welt. Hier trafen Waren aus aller Welt ein, vor allem Kaffee, Tee, Gewürze, Kakao und Kautschuk. Durch die Containerschifffahrt verlor die Speicherstadt in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts immer mehr an Bedeutung und wurde dafür immer wichtiger als spannendes Denkmal mit Potential. Erst 2013 wurde auch der Hamburger Freihafen endgültig aufgelöst. Aber immer noch werden viele Speicher als Gewerbegebiet verwendet. Etwa 20 % dienen zum Beispiel dem Teppichhandel und bilden damit den größten Teppichumschlagplatz der Welt.
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Hamburg, die schönste Stadt in Deutschland! Bekannte Locations, aber ganz tolle, neue und andere Perspektiven.
Macht Spaß. Danke, Barbara